Mittwoch, 27. Juni 2007

Sittenverfall!


Sei wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und rein!
nicht wie die stolze Rose,
die stets bewundert will sein.

Diese sinnreichen Zeilen wurden mir als ich ein kleines Mädchen war ins Poesiebuch "gepostet".
Ich habe damals nicht wirklich gewusst, was da gemeint ist. Schön sein ist unmoralisch? Welche Sittengesetze gelten bei Blumen? Gib dich nicht gleich jeder beliebigen Biene oder jedem dahergeflogenen Schmetterling hin oder wie. Von der Bescheidenheit und Reinheit von Veilchenabsichten, braucht mir keiner was erzählen! Wer so duftet wie die Veilchen, will nicht nur bewundert werden, der geht aufs Ganze! Der will nur das Eine, da bin ich ganz sicher!!
Also mein Garten ist der Inbegriff der Unmoral und des Niederganges der guten Sitten. Die schlimmsten überhaupt sind die Mohnblumen, da stehen sie da so scheinheilig und klein, dabei machen sie die Bienen und Schmetterlinge ganz "deppert".

Man behauptet immer, Bienen sind tugendhaft!
Von wegen! Fleiß wird ihnen nachgesagt? Das soll man glauben, dass Fleiß sie von Blüte zu Blüte treibt? Also ehrlich dieses Summen und Surren, das ist kein Arbeitslied, das hört doch jeder, das ist der Ausdruck purer Lust um nicht zu sagen Lüsternheit. Bienen haben überhaupt kein Schamgefühl und kennen keine Diskretion. Sie scheren sich einen Dreck um Tugend und Moral. (Recht haben sie)
Flagranti ist keine italienische Stadt, es ist vor meinem Haus in meinem Garten!



Die Moral von der Geschichte:
Sei wie die Rose:
schön, duftend und stolz und wunderbar.

3 Kommentare:

amadea's world hat gesagt…

Das Herzchen voll Sonne,
die Augen licht und klar,
die Hände immer hilfreich,
die Rede schlicht und wahr.

Anonym hat gesagt…

Danke sehr an den Autor.

Gruss Nanna

Anonym hat gesagt…

Danke sehr an den Webmaster.

Gruss Nadja